Mythos des Webens


Vom Dichter Ovid ist uns die Geschichte über den Ursprung der schönen Stoffe überliefert. Vor langer Zeit lebte in Hypaipa eine Weberin aus einfachem Hause mit Namen Arachne, die so prachtvoll weben konnte, dass darüber sogar Athene, die Göttin des Handwerks und der Kunst, in rasende Eifersucht geriet. Es kommt zum Streit. Die Rivalität gipfelt in einem Weben um die Wette. Athene verliert. In ihrer Wut verwandelt sie Arachne in eine Spinne, die auf immer und ewig weiter weben muss.

Textura. 

Anima.

Weich. Warm.

Schmückend.

Schützend. 

Dicht.




Die Textilien der Miao-Frauen


Sowohl in ihrer Ästhetik wie auch in den Techniken der Herstellung faszinieren die Textilien der Miao-Bäuerinnen. Sie begeistern mich seit Beginn der 1990er-Jahre, seit meiner ersten Reise ins damalige Sperrgebiet der chinesischen Provinz Guizhou. Danach unternahm ich zahlreiche weitere Reisen, um die einmalige Textilkultur zu dokumentieren und Museums-Verantwortliche in der Schweiz und in Deutschland für ihre Textilien zu begeistern. Das Völkerkundemuseum Zürich zeigte in seiner Ausstellung «Viel Falt» das textile Wissen und Können der Miao-Frauen anhand der Exponate meiner Miao-Textil-Sammlung. Ruedi Suter, Journalist und Fotograf, veröffentlichte dazu eine Foto-Dokumentation.

Decken auf dem Gras

eine Nacht ohne Haus

Reich durch den Mond


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